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  • Johanna Tüntsch

SOMMERFRISCHE AUS SÜDAFRIKA


LASSEN SIE SICH MITNEHMEN AUF EINE KULINARISCHE REISE VOLLER INSPIRATION! Obstbau hat in Südafrika seit 1652 Tradition. Damals besiedelten die Niederländer das Kap, um hier einen Stützpunkt für die „Vereenigte Oost-Indische Compagnie“ aufzubauen. Das Ziel war also, dass niederländische Handelsschiffe, die auf dem Weg nach Indien das Kap der Guten Hoffnung umrundeten, eine Anlaufstelle hatten, an der sie neuen Proviant nachladen konnten. Anders war Indien damals – 220 vor der Eröffnung des Suezkanals – zu erreichen. Unter der Leitung des legendären Jan van Riebeeck, der als Enkel des Bürgermeisters im holländischen Culembourg aufwuchs, entstanden die ersten Plantagen: Van Rieebeck führte eine Flotte von fünf Schiffen nach Südafrika, beladen unter anderem mit mehreren Obstbäumen. In den 1650er und 1660er Jahren wurden Beeren, Steinobst, Wein, Äpfel und Birnen angepflanzt. Die Bezeichnung der afrikaanssprachigen weißen Südafrikaner als „Buren“ geht auf diese Zeit der frühen südafrikanischen Landwirtschaft zurück. Bis heute gehört der Obstbau zur kulturellen Identität des Landes. Damit flächendeckend nach bestmöglichen Sozial- und Umweltstandards gearbeitet wird, haben die Farmer das Zertifizierungssystem SIZA eingeführt. SIZA kontrolliert mit umfangreichen Audits den Status Quo auf den Plantagen und entlang der Lieferkette, unterstützt mit Schulungen Farmer und Arbeiter und hilft bei der kontinuierlichen Entwicklung von Verbesserungsmaßnahmen. So gibt es auf Plantagen zum Beispiel Schulen, Kindergärten, Wohnhäuser und Krankenstationen. Durch den Anbau von Obst für den Export werden ländliche Regionen in Südafrika gestärkt, da die Farmen Tausenden von Arbeitern und ihren Familien den Lebens-unterhalt ermöglichen. Für uns in Deutschland bedeutet der Import von südafrikanischem Obst: Auch in den kalten Monaten können wir süße, vitaminreiche Sommerfrüchte genießen – frisch, aromatisch und lecker! Vor Ihnen liegt eine Sammlung von Rezepten, die Lust machen, saftige Nektarinen, Pfirsiche, Pflaumen und Birnen nicht nur klassisch als Rohkost und auf dem Kuchen zu genießen, sondern mal auf ganz neue Weise zuzubereiten. Viele herzhafte Hauptspeisen gewinnen einen besonderen Kick, wenn sie mit südafrikanischen Früchten angereichert werden.

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