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  • Johanna Tüntsch

KÖSTLICHKEITEN AUS DER BONNER KAP-KÜCHE

AGENTUR ROOS LUD BLOGGER EIN ZUM KOCH-EVENT MIT SÜDAFRIKANISCHEM STEINOBST

Was für eine schöne Erfrischung: Gleich zur Begrüßung bekommen wir einen Rooibos-Cocktail in die Hand gedrückt, der es in sich hat – und das ganz ohne Alkohol. Stattdessen ist der beliebte südafrikanische Tee versetzt mit einer würzigen Mischung aus Sternanis und Zimt, abgerundet mit naturtrübem Apfelsaft und gekrönt mit Pflaumenschaum und Limettenzesten. „Das hat mein Sohn entwickelt und jetzt zum Patent angemeldet“, erzählt Lois Wetzel stolz. Die Südafrikanerin hat in Bonn Wurzeln geschlagen und ist heute unsere Gastgeberin: Wir sind mit der Agentur Roos im Bonner Restaurant „The Protea“, wo wir mit Bloggern ein Kochevent rund um südafrikanisches Kern- und Steinobst veranstalten.

„Ich habe nicht gedacht, dass wir hier so viel arbeiten müssen“, ruft Annika aus, als sie vor einem Berg Kartoffeln steht, die geschält werden sollen – doch ihr vermeintliches Jammern wird von einem schelmischen Lachen begleitet. Die Bloggerin hat sich auf genussvolles Leben spezialisiert. Klar, dass selbstgekochte Köstlichkeiten genau ihr Ding sind. Petra ist sogar aus Nürnberg angereist, und das schon zum zweiten Mal. „Ich finde die Rezepte mit Steinobst sehr spannend“, sagt sie. „Außerdem ist hier bei der Agentur Roos immer eine schöne Atmosphäre.“

Wer neugierig auf extravagante kulinarische Entdeckungen aus Steinobst ist, wird nicht enttäuscht. Dem anfänglichen Rooibos-Cocktail mit Pflaumenschaum folgt als Vorspeise ein Friséesalat mit karamellisierten Pflaumen sowie Chutney aus Aprikosen und Nektarinen. Der Hauptgang ist ein sensationell zartes Rinderfilet unter der Kräuterkruste mit Kartoffelmus, grünem Spargel-Ragout und Pflaumensoße, dem eine Pflaumen-Zimt-Komposition mit Amarula-Eis und Birnenchips folgt.

„Wenn ich eine Eismaschine hätte, würde ich das Eis zu Hause sofort nachmachen“, ruft Sylvia, und andere Teilnehmerinnen stimmen schwärmend zu. Der süße Amarula-Likör ist ebenfalls eine Besonderheit vom Kap. Die pflaumengroßen Marula-Früchte sind übrigens nicht nur bei den Menschen beliebt: Elefanten legen weite Strecken zurück, um rechtzeitig Beute zu machen, wenn es Zeit für die Ernte ist.

Heute ist Amarula beim Koch-Event unser Partner, und auch der Wein und Sekt, der zum Essen gereicht wird, stammt vom Kap.

Nachdem wir gemeinsam in der Küche geschält, geschnitten und geraspelt haben, ist das Essen in großer Runde umso geselliger. Agenturchef Michael Roos erklärt einige Besonderheiten rund um das südafrikanische Kern- und Steinobst: „Die Pflaumen gibt es dort in riesiger Vielfalt. Sie unterscheiden sich ganz offensichtlich in den Farben – es gibt rote, gelbe und dunkle, die fast schwarz sind. Aber jede dieser Farben gibt es wiederum in einer Vielzahl von Sorten, die sich alle geschmacklich leicht unterscheiden.“ Genau das macht den Genuss der südafrikanischen Pflaumen, die derzeit Saison haben, so spannend: Sie haben ihr ganz eigenes Aroma – und jede Sorte ist eine Entdeckung für sich.

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